Jedes Jahr im November freuen wir uns besonders auf das Sankt-Martins-Fest. Für uns – zwei Mamas und unseren Sohn – ist es eine wunderschöne Tradition, die nicht nur Spaß bringt, sondern auch eine wichtige Botschaft vermittelt: Das Teilen und Helfen.
Besonders unser Sohn liebt die Laternenumzüge, die Lieder und natürlich das Teilen der Weckmänner. Aber was steckt eigentlich hinter der Geschichte von Sankt Martin? In diesem Blogartikel erklären wir kindgerecht die Bedeutung dieses besonderen Tages und warum er uns als Familie so viel bedeutet.
Inhaltsverzeichnis
- Wer war Sankt Martin?
- Warum feiern wir dieses Fest?
- Wie wird Sankt Martin gefeiert?
- Was können Kinder von Sankt Martin lernen?
- Fazit
Wer war Sankt Martin?
Sankt Martin lebte vor langer Zeit, im 4. Jahrhundert nach Christus. Er war ein römischer Soldat, der für seine Güte bekannt wurde. Eines kalten Winterabends ritt Martin auf seinem Pferd, als er einem frierenden Mann begegnete, der keine warme Kleidung hatte. Martin fühlte tiefes Mitleid. Ohne zu zögern, nahm er sein Schwert und teilte seinen Mantel in zwei Hälften, um dem Mann zu helfen. Unser Sohn hört diese Geschichte jedes Jahr wieder mit leuchtenden Augen, und es ist uns wichtig, ihm zu vermitteln, dass Mitgefühl und Hilfsbereitschaft essenziell sind – egal wie alt man ist.
Später erschien Martin im Traum Jesus Christus, der den halben Mantel trug. Dieses Erlebnis veränderte Martins Leben. Er verließ das Militär, wurde ein Mann des Glaubens und später Bischof von Tours. Besonders beeindruckend für uns ist, dass Martin sich fortan besonders für die Armen und Schwachen einsetzte – ein Vorbild, das wir unserem Sohn gerne näherbringen.
Warum feiern wir dieses Fest?
Für uns als Familie steht das Sankt-Martins-Fest für Nächstenliebe und das Teilen. Martin hat uns gezeigt, dass es nicht darauf ankommt, wie viel man besitzt, sondern dass es der Akt des Gebens ist, der zählt. Genau das möchten wir auch unserem Sohn beibringen: Teilen macht nicht nur anderen Freude, sondern auch uns selbst. Wenn wir an Sankt Martin denken, ist es ein schöner Moment, um innezuhalten und gemeinsam zu reflektieren, wie wichtig es ist, freundlich und hilfsbereit zu sein.
Am 11. November, dem Martinstag, ziehen viele Kinder mit ihren bunten Laternen durch die Straßen, singen Martinslieder und erinnern sich an die gute Tat des heiligen Martin. Für unseren Sohn ist es ein besonderes Highlight, wenn er mit seiner selbstgebastelten Laterne durch die Straßen läuft und die Geschichte von Sankt Martin nachspielt.
Wie wird Sankt Martin gefeiert?
- Laternenumzug: Der Laternenumzug ist für uns das Herzstück des Festes. Unser Sohn bastelt jedes Jahr mit Begeisterung eine neue Laterne – mal bunt, mal glitzernd – und trägt sie stolz durch die Straßen. Die leuchtenden Laternen sind für uns ein Symbol des Lichts, das wir in das Leben anderer bringen können.
- Martinslieder: Jedes Jahr hören wir die Lieder, die von Sankt Martins Gutmütigkeit erzählen. Gemeinsam singen wir als Familie „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“, und jedes Mal sehen wir, wie unser Sohn voller Freude in die Melodien eintaucht.
- Teilen von Weckmännern: Eines unserer persönlichen Lieblingsrituale ist das Teilen der Weckmänner. Wir sitzen zusammen, brechen das Gebäck und erinnern uns daran, wie Sankt Martin seinen Mantel teilte. Es ist ein Moment der Verbundenheit, und für unseren Sohn ist es ein spielerischer Weg, das Konzept des Teilens zu verinnerlichen. Er liebt es, uns ein Stück anzubieten und selbst eines zu bekommen – ein kleines, aber bedeutungsvolles Ritual, das wir sehr schätzen.
- Martinsfeuer: Am Ende des Umzugs wird oft ein großes Feuer entzündet. Für uns symbolisiert dieses Feuer nicht nur die Wärme in der kalten Jahreszeit, sondern auch die innere Wärme, die das Teilen und Mitgefühl in uns allen entfacht.
Was können Kinder von Sankt Martin lernen?
Die Geschichte von Sankt Martin ist eine wertvolle Lektion für Kinder. Sie zeigt, dass es wichtig ist, anderen zu helfen, besonders wenn sie in Not sind. Für unseren Sohn bedeutet das, dass er nicht nur lernt, wie wichtig es ist, mit anderen zu teilen, sondern auch, wie man Freundlichkeit im Alltag lebt – sei es durch das Teilen seines Spielzeugs oder eines kleinen freundlichen Wortes.
Durch das Feiern von Sankt Martin lernen Kinder, dass kleine Taten eine große Wirkung haben können. Für uns als Familie ist das ein zentraler Wert, den wir unserem Sohn vermitteln möchten.
Fazit
Sankt Martin ist für uns als Familie nicht nur ein Fest der Freude, des Lichts und des Teilens, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, unserem Sohn wichtige Lebenswerte nahezubringen. Es erinnert uns daran, dass kleine Taten des Mitgefühls und der Hilfsbereitschaft die Welt ein bisschen heller und freundlicher machen können – genau wie die Laternen, die die dunklen Straßen erleuchten.
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