Der Winter steht vor der Tür und somit auch die Frage: was ist die richtige Kleidung für mein Kind in den kalten Monaten. Für uns als zwei Mamas mit unserem quirligen 3-jährigen Sohn gibt es nichts Schöneres, als gemeinsam die kalte Jahreszeit zu genießen. Ob beim Spielen im Schnee, beim Spazierengehen oder einfach nur, wenn wir draußen frische Luft schnappen – es ist uns wichtig, dass unser kleiner immer warm und gut geschützt bleibt und das geht mit der richtigen Kleidung. In diesem Artikel teile ich, wie wir es schaffen, unseren Sohn im Winter richtig anzuziehen, und worauf wir besonders achten.
1. Schichtenprinzip: Der Schlüssel zu warmen Babys
Eines haben wir schnell gelernt: Das Schichtenprinzip – oder der „Zwiebellook“, wie wir es nennen – ist der beste Weg, um unseren Kleinen vor Kälte zu schützen. Anstatt ihn in einen dicken Overall zu stecken, setzen wir auf mehrere Lagen. Dadurch können wir die Temperatur gut regulieren und einfach eine Schicht ablegen, wenn es wärmer wird.
Besonders beim Toben draußen ist es superpraktisch, da sich zwischen den Schichten Luft sammelt, die isoliert und die Wärme hält.
Unser Schichtenplan:
- Basisschicht: Hier setzen wir auf weiche, atmungsaktive Materialien wie Baumwolle oder Merinowolle. Sie fühlen sich angenehm auf der Haut an und sorgen dafür, dass unser Sohn trocken bleibt, selbst wenn er mal schwitzt.
- Mittelschicht: Fleece ist unser absoluter Favorit! Es hält schön warm und ist leicht genug, damit sich unser Sohn frei bewegen kann.
- Außenschicht: Bei kaltem Wind oder Schnee kommt ein wind- und wasserabweisender Schneeanzug zum Einsatz. An milderen Herbsttagen greifen wir gerne zu einem Walkanzug – der hält warm und ist natürlich wasserabweisend.
2. Die richtigen Materialien: Welche Kleidung wärmt dein Kind am besten?
Für uns ist klar: Die Materialien, die unser Sohn trägt, müssen atmungsaktiv und vor allem gemütlich sein. Zudem soll die Kleidung unser Kind im Winter natürlich auch warm halten.
Natürliche Materialien vs. Synthetik
Natürliche Materialien wie Wolle oder Baumwolle sind besonders sanft zur Haut deines Babys. Wolle hat den Vorteil, dass sie selbst in feuchtem Zustand noch wärmt, während Baumwolle angenehm weich ist und sich für die Basisschicht gut eignet. Synthetische Stoffe wie Fleece bieten gute Isolierung und sind besonders leicht, können aber weniger atmungsaktiv sein.
Atmungsaktive Stoffe
Atmungsaktivität ist entscheidend, um Überhitzung zu vermeiden. Materialien, die Schweiß ableiten, verhindern, dass dein Baby schwitzt und dann im Nassen friert. Gerade im Winter, wenn es draußen kalt und drinnen warm ist, sollte diese Eigenschaft der Kleidung besonders berücksichtigt werden.
3. Kopf, Hände und Füße: Empfindliche Körperstellen richtig schützen
Wenn wir mit unserem Sohn im Winter draußen sind, achten wir besonders auf seinen Kopf, die Hände und die Füße.
Kopfbedeckungen
Da Babys und Kinder über den Kopf sehr viel Wärme abgeben, ist eine gute Mütze unerlässlich. Sie sollte Ohren und Stirn bedecken und aus einem warmen, atmungsaktiven Material wie Wolle oder Fleece bestehen. Eine Mütze mit Bändern, die unter dem Kinn gebunden wird, bleibt sicher auf dem Kopf und schützt vor kaltem Wind.
Hände und Füße
Für die Hände bieten sich warme Fäustlinge an, die ebenfalls aus wärmenden und wasserabweisenden Materialien bestehen. Für die Füße sind dicke Wollsocken oder Thermosöckchen ideal. Zusätzlich kannst du warme Stiefelchen verwenden, die die Füße deines Babys trocken und warm halten.
4. Schlafsäcke und Fußsäcke: Perfekte Wärme für unterwegs
Wenn wir mit dem Kinderwagen unterwegs sind, setzen wir auf einen kuscheligen Fußsack. Es gibt einfach nichts Besseres, um unseren Sohn warm zu halten, ohne ihn zu sehr einzuengen. Der Fußsack hält Wind und Nässe ab und sorgt dafür, dass er bei Spaziergängen durch den frostigen Winter gemütlich eingepackt ist.
Die richtige Kleidung zum Schlafen im Winter für unser Kind ist essentiell, denn nur so haben wir alle ruhige und entspannte Nächte. Deshalb bevorzugen wir im Winter einen gut gefütterten Schlafsack, damit er warm und sicher liegt, ohne dass eine Decke verrutscht.
5. Wichtige Tipps für drinnen und draußen
Wir achten darauf, dass unser Sohn sich drinnen genauso wohlfühlt wie draußen. Beim Spaziergang im Freien prüfen wir regelmäßig, ob er warm genug ist, indem wir seine Nacken- und Handtemperatur testen. Unser Trick: Wir ziehen ihm immer eine Schicht mehr an als uns selbst, denn Kinder können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren wie Erwachsene.
Drinnen sorgen wir dafür, dass er es gemütlich hat, aber nicht überhitzt. Gerade beim Schlafen ist ein leichtes Langarmbody und ein Schlafsack oft schon ausreichend – so verhindern wir, dass er zu warm wird.
6. Warnsignale: Wenn das Baby zu kalt oder zu warm ist
Es ist uns wichtig, die richtigen Anzeichen dafür zu kennen, ob unserem kleinen Entdecker zu kalt oder zu warm ist.
Anzeichen für Kälte
Wenn seine Hände oder Füße kalt und bläulich werden, wissen wir, dass er mehr Wärme braucht. Wenn er dagegen unruhig wird oder anfängt zu schwitzen, ist es Zeit, eine Schicht auszuziehen.
Überhitzung vermeiden
Unser kleiner Winterabenteurer liebt es, draußen zu sein, und mit diesen Tipps und etwas Achtsamkeit haben wir es geschafft, dass er auch in der kalten Jahreszeit immer gut geschützt und glücklich ist.
Fazit
Der Winter kann kommen – wir sind bereit! Mit der richtigen Kleidung und dem Schichtenprinzip ist unser Sohn für jedes Abenteuer gewappnet. Die richtige Vorbereitung und das Beobachten der Signale, ob ihm zu kalt oder zu warm ist, geben uns als Mamas die Sicherheit, dass unser Kind sich wohlfühlt. So steht gemeinsamen Winterabenteuern nichts im Wege, und wir können die frostige Jahreszeit in vollen Zügen genießen.
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