Eltern sein und sich trotzdem als Paar nicht vergessen – Ein Balanceakt für 2 Mamas mit einem kleinen Wirbelwind

Das Leben als Eltern ist wunderschön, aufregend und unglaublich erfüllend, aber es fordert uns auch heraus. Seit unser Sohn vor drei Jahren in unser Leben getreten ist, haben wir, wie viele Eltern, erlebt, wie sich unser Alltag, unsere Routinen und auch unsere Partnerschaft verändert haben. Die kleinen, ungestörten Momente zu zweit, die früher selbstverständlich waren, werden plötzlich zum Luxusgut. Aber genau diese Momente sind es, die unsere Partnerschaft stärken, uns als Paar zusammenhalten und letztendlich auch zu besseren Eltern machen. In diesem Blogartikel wollen wir unsere Erfahrungen und Tipps teilen, wie wir uns als Mamas eines kleinen Wirbelwinds auch als Paar nicht vergessen.

Inhaltsverzeichnis


Der Alltag mit einem Kleinkind – und wie er die Beziehung beeinflusst

Unser Alltag ist erfüllt von kleinen Abenteuern, Trösten, Entdecken und jeder Menge Freude. Doch die Rollen als Eltern können leicht dazu führen, dass wir uns als Paar aus den Augen verlieren. Die Stunden fliegen dahin, und ehe wir uns versehen, ist es wieder Abend und wir sind beide erschöpft.

Was uns am meisten geholfen hat, ist das Bewusstsein, dass wir nicht „nur“ Eltern sind, sondern auch weiterhin ein Paar. Das klingt vielleicht banal, aber gerade in den ersten Jahren mit einem Kind mussten wir uns immer wieder daran erinnern, uns auch als Paar wahrzunehmen und nicht in der Elternrolle zu „verschwinden“.


Kleine Rituale schaffen

Gerade weil die großen „Date Nights“ mit Candle-Light-Dinnern und Kinoabenden rar geworden sind, legen wir besonders viel Wert auf kleine Rituale, die sich im Alltag gut integrieren lassen. Zum Beispiel gibt es bei uns abends, wenn unser Sohn schläft, eine Tasse Tee oder ein Glas Wein auf dem Sofa. Manchmal erzählen wir uns einfach von unserem Tag oder teilen kleine Dinge, die uns bewegt haben – und manchmal sitzen wir auch einfach schweigend nebeneinander und genießen die Ruhe.

Diese kleinen Momente helfen uns, in Kontakt zu bleiben, auch wenn der Alltag turbulent ist. Wichtig ist es, solche Zeiten fest einzuplanen und zu genießen, ohne ständig auf das Handy zu schauen oder mit dem Gedanken schon bei der nächsten To-do-Liste zu sein.


Unterstützung suchen und annehmen

Eine der besten Entscheidungen, die wir getroffen haben, war es, Unterstützung zu suchen und auch anzunehmen. Wir hatten anfangs das Gefühl, wir müssten alles selbst machen, aber das kann auf Dauer sehr kräftezehrend sein. Großeltern, Freundinnen und Babysitter sind eine riesige Hilfe, um als Eltern auch mal für ein paar Stunden abzuschalten.

Einmal im Monat organisieren wir uns eine „richtige“ Date Night, bei der unser Sohn bei seiner Oma übernachtet. Auch wenn wir oft die Verlockung spüren, diesen Abend dann einfach auf dem Sofa zu verbringen, nutzen wir ihn bewusst, um etwas zu unternehmen. Manchmal gehen wir Essen, manchmal einfach nur spazieren, aber es ist eine Zeit, die uns ganz bewusst nur uns gehört.


Die Kunst der Kompromisse: Gemeinsame Interessen pflegen

Vor unserem Leben als Mamas hatten wir viele gemeinsame Hobbys, die uns verbunden haben. Als Eltern haben wir uns vorgenommen, wenigstens einige dieser Interessen nicht aus den Augen zu verlieren – auch wenn wir dafür kreativ werden mussten.

Auch gemeinsame Hobbys können eine tolle Möglichkeit sein, die Bindung als Paar zu stärken und etwas zu finden, das beiden Spaß macht – ohne dass man den Spagat zwischen Elternsein und Paarsein ständig spüren muss.


Kommunikation ist das A und O

Wenn wir eines gelernt haben, dann ist es, dass offene Kommunikation der Schlüssel ist, um als Paar glücklich zu bleiben. Gerade in stressigen Zeiten, wenn wenig Schlaf, Termine und Kita-Organisatorisches den Alltag bestimmen, kann es leicht zu Missverständnissen kommen. Statt uns in solchen Situationen anzustauen, sprechen wir darüber.

In diesen Gesprächen versuchen wir, uns auch gegenseitig Wertschätzung zu zeigen, was oft im hektischen Alltag untergeht. Ein ehrliches „Danke, dass du dich heute um alles gekümmert hast“ oder „Ich weiß deine Geduld so zu schätzen“ kann Wunder wirken. Wir haben festgestellt, dass es sehr gut tut, sich gegenseitig kleine Zeichen der Anerkennung zu geben und diese Wertschätzung auch mal auszusprechen.


Die eigenen Bedürfnisse nicht vergessen

Eine weitere wichtige Erkenntnis war, dass wir uns als Mamas auch selbst nicht vergessen dürfen. Gerade in den ersten Jahren neigen viele Eltern – und ja, auch wir – dazu, die eigenen Bedürfnisse hintanzustellen. Aber wenn wir nur noch funktionieren und nicht mehr auftanken, leidet letztlich nicht nur die Partnerschaft, sondern auch das Familienleben.

Uns hilft es, abwechselnd „Me-Time“ einzuplanen, damit jede von uns Zeit hat, sich mal nur auf sich selbst zu konzentrieren. Diese Auszeiten tun uns beiden gut und geben uns Kraft für den Alltag. Auch das gegenseitige Verständnis für diese Me-Time ist wichtig – so unterstützen wir uns nicht nur als Mamas, sondern auch als Menschen.


Die Kraft des Humors nicht unterschätzen

Der Alltag mit einem kleinen Kind bringt viele lustige, chaotische und manchmal auch absurde Momente mit sich. Gerade wenn es mal stressig wird und uns das Leben als Eltern herausfordert, versuchen wir, den Humor nicht zu verlieren. Unser Sohn bringt uns jeden Tag zum Lachen, und manchmal hilft es einfach, Situationen mit einem Lächeln und etwas Humor zu nehmen, statt sich im Stress zu verlieren.

Humor verbindet uns und erinnert uns daran, dass wir als Paar auch dann ein Team sind, wenn es mal drunter und drüber geht. Diese gemeinsamen Lacher helfen uns oft, den Alltag ein Stück leichter zu nehmen und als Familie zu wachsen.


Ein paar letzte Worte an alle Elternpaare

Es ist nicht immer einfach, den Spagat zwischen Elternsein und Paarsein zu schaffen. Die Jahre mit kleinen Kindern sind intensiv und manchmal auch überwältigend. Aber sie sind auch eine Zeit, in der die Bindung als Paar wachsen kann. Unser Weg ist vielleicht nicht immer perfekt, und wir haben auch mal Tage, an denen nichts wie geplant läuft. Aber wir wissen, dass wir uns immer aufeinander verlassen können – und genau das gibt uns die Kraft, gemeinsam Eltern und Partnerinnen zu sein.

Diese gemeinsamen Schritte und auch die Herausforderungen haben uns als Paar sogar noch enger verbunden. Es sind oft die kleinen Dinge, die Großes bewirken, und auch die Momente zu zweit, die uns wieder daran erinnern, warum wir diesen Weg gemeinsam gehen.

Egal, ob es ein gemeinsamer Spaziergang ist, das abendliche Gespräch oder eine liebevolle Umarmung zwischendurch – es sind diese Momente, die den Unterschied machen.


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